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In Jahrgangsstufe 7 wird an früher behandelte Themen angeknüpft; diese werden auf höherem Abstraktionsniveau weitergeführt, wobei das Begründen von Zusammenhängen an Bedeutung gewinnt und das analytische Denken der Schüler stärker gefordert wird. Methodenvielfalt und Förderung selbständigen Arbeitens kommen den Jugendlichen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung entgegen und unterstützen gleichzeitig das Erreichen der fachlichen Ziele. Von Anfang an wird großer Wert auf die kritische Überprüfung von Ergebnissen z. B. durch Überschlagsrechnung gelegt.
In den Jahrgangsstufen 5 und 6 wurden wesentliche Aspekte der Arithmetik erarbeitet. Diese wird nun vertieft und in der stärker formalisierenden Algebra weitergeführt. Die Schüler erwerben beim Umgang mit Termen und Gleichungen grundlegende algebraische Kenntnisse, wobei die eingehende Beschäftigung mit Termen gleichzeitig der Funktionspropädeutik dient. Anknüpfend an ihr Vorwissen entdecken sie Zusammenhänge in der Figurengeometrie, wobei sie Freude an der Geometrie gewinnen und ästhetisches Empfinden entwickeln sollen. Das neu hinzukommende Konstruieren fordert Sorgfalt und Genauigkeit. Die Schüler lernen, bei der Planung bzw. Beschreibung von Konstruktionen [→ D 7.1, D 6.2 Beschreiben von Vorgängen; NT 7.2.3 Algorithmen] auf Schlüssigkeit, Vollständigkeit und Eindeutigkeit zu achten. Im Bereich der Stochastik festigen sie ihre Vorkenntnisse und beschäftigen sich dabei nochmals intensiv mit der Prozentrechnung.

Mindmap zum Lehrplan der 7. Klasse (Ostermann)
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