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Definitionen
- Sprachlich formulierte (= „eingekleidete“)
Rechenaufgaben ohne Realitätsbezug.
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* Einübung von Rechenfertigkeiten und mathematischen
Begriffen
* Motivationssteigerung durch Verfremdung
(Phantasie-, Knobel-, Denksportaufgaben)
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1. Max hat 5 €. Oma gibt ihm 2 € dazu.
2. Mutter verteilt 12 Bonbons an ihre 3 Kinder.
3. Welche Zahl ist um 9 größer als der 4. Teil
von 80?
4. Zwei Geschwister sind zusammen 15 Jahre alt.
Das eine Kind ist 3 Jahre älter als das andere.
- einfache sprachlich formulierte Sachaufgaben
mit bedeutungslosem oder austauschbarem
Sachinhalt
- * Mathematisieren → Rechnen [→ Interpretieren]
* Erkennen mathematischer Strukturen
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Bsp.: 1. Ein Computer war in der Werkstatt. Für das Material
wurden 27 € berechnet. Eine Arbeitsstunde
kostet 60 €. Am Computer wurden 1 ½ Stunden gearbeitet.
Wie viel war insgesamt zu bezahlen?
2. Frau Meier erhält monatlich 1420,00 € Rente. Für
die Miete bezahlt sie monatlich 395,00 €, für Strom,
Gas und Wasser 105,00 €, für Versicherungen
92,00 €, für Zeitungen, Telefon usw. 43,00 €. Für
jedes ihrer drei Enkelkinder spart sie 20,00 € im
Monat.
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Aufgaben, bei denen die Sache im Mittelpunkt
steht, und die Mathematik als Hilfsmittel dient
zum Finden der Lösung
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* Erschließen der Lebenswirklichkeit
- Daten sammeln, ordnen, darstellen, auswerten
- Einsicht in realistische Sachzusammenhänge
* Mathematik anwenden
- Mathematisieren → Rechnen → Interpretieren
- Erkennen mathematischer Strukturen
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1. Planung eines Klassenausflugs
Preisvergleich Bus/Bahn, Eintrittspreise, Gesamtkosten,
Kosten pro Kind ...
2. Wasserverbrauch (s. Schulbuchbeispiel)
3. aber auch: Einführung eines Größenbereichs
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