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Gedanken zum idealen Mathematiklehrer
| Allgemeine Tipps zur Lehrerrolle |
- transparentes (Grund für jede Aktion sollte klar nachvollziehbar sein),
- humorvolles und
- offenes
Handeln unterstützt ein gutes Verhältnis und damit eine langfristig positive Bindung zu den Schülern.
| Der ideale Mathematiklehrer: Autorität |
- kommt aus einer stimmigen Persönlichkeit (Verhalten und Überzeugung sind in Einklang)
- wird als Vorbild akzeptiert (Schüler können sich gut mit dem Lehrer identifizieren)
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besitzt eine wohlmeinende Bindung zu den Schülern
| Der ideale Mathematiklehrer: Anforderungen |
- Fachliche Kompetenz
Eine überzeugende Motivation und eine stimmige Präsentation des gewählten Berufes lässt sich nur mit entsprechender Kompetenz erreichen. Dabei spielt nicht so sehr die perfekte Kenntnis jedes einzelnen Fachbegriffes eine Rolle, sondern eher die Identifikation mit mathematischen Prozessen in ihrer Ästhetik einerseits und in ihrer Anwendbarkeit (insbesondere im Alltag) andererseits.
- Gewissenhaftigkeit
Nur ein umsichtig und bedacht handelnder Lehrer kann Vorbild für entsprechendes Schülerverhalten sein.
- Ehrlichkeit
Überspielte Fehler oder gespielte Rollen führen im Verlauf des Schuljahre zu einer unstimmigen Persönlichkeit, da gerade das Verhalten des Lehrers von Schülern unbewusst sehr stark wahrgenommen wird. Ein bekanntes Beispiel für ehrliches Verhalten ist, wenn man sich für die Lösung eines Problems im Unterricht Zeit bis zum nächsten Tag erbittet.
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Akzeptanz der Würde des Schülers
Will man selbst als Person ernst genommen werden, so sollte man dem Schüler zeigen, wie man sich dazu verhält. Wünschen Sie z.B. den Schülern zum Abschluss der Stunde einen guten und erfolgreichen Tag.
| Idealfall im Schüler-Lehrer-Verhältnis: Bindung |
- Das Verhalten der Schüler orientiert sich ohne Zwang an gemeinsamen Regeln.
- Anweisungen werden als Ratschlag und nicht als Befehl interpretiert.
- Konflikte lassen sich durch gemeinsame Einsicht lösen.
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